SD-Papiere –
selbstdurchschreibende Papiere

SD-Papiere funktionieren durch einen Farbstoff auf der Rückseite des Papieres, der in Mikrokapseln eingeschlossen ist und bei Druck (durch das Schreibgerät) auf dem folgenden Blatt freigesetzt wird, wobei dieses mit einem Entwickler beschichtet ist, um den Farbstoff anzunehmen.

Man unterscheidet drei verschiedene Arten von SD-Papieren. Die Kombination dieser Varianten von Durchschreibepapier erlaubt die Zusammenstellung von Durchschreibesätzen, z. B. für Verträge, Arbeits- und Stundennachweise oder Antragsformulare. SD-Papiere sind in weiß und in mehreren Pastellfarben erhältlich, um die verschiedenen „Durchschläge“ auf einen Blick voneinander unterscheiden zu können:

CB-Deckblatt (Coated Back): ist das oberste Blatt eines Formularsatzes. Die übertragende Schicht befindet sich nur auf der Rückseite.

CFB (Coated Front and Back): sind die Mittelblätter eines Formularsatzes, falls er mehr als 2 Blatt umfasst. CFB enthält auf der Vorderseite einen Entwickler, um die Farbe des darüberliegenden Durchschreibepapiers anzunehmen. Auf der Rückseite befindet sich wieder eine Schicht aus Mikrokapseln für das darunterliegende Blatt.

CF (Coated Front): wird als letztes Blatt verwendet. Es besitzt nur auf der Vorderseite einen Entwickler und auf der Rückseite keine weitere Schicht Mikrokapseln.

Darüber hinaus gibt es SD-Papiere, die mit einem beliebigen Naturpapier als Oberblatt kombiniert werden können, sogenannte Selfcontained-Papiere. Diese kommen beispielsweise zum Einsatz, wenn der Formularsatz perfekt zum Briefpapier passen soll.