Gestrichene Papiere

Gestrichene Papiere werden nach der Herstellung mit einem Bindemittelauftrag, dem sogenannten „Strich“, veredelt und erhalten damit ihre glatte und geschlossene Oberfläche. Als „matt gestrichen“, „seidenmatt gestrichen“ und „glänzend gestrichen“ sind sie die Klassiker für eine brillante Bildwiedergabe. Daher werden beidseitig gestrichene Papiere auch als Bilderdruckpapiere bezeichnet. Dort wo eine hohe Detail- und Farbwiedergabe, besonders beim Druck von Fotos und Bildern, gewünscht ist, sind sie die Papiere der Wahl. Auch wenn hinterher mit Folie kaschiert und/oder ein UV-Spotlack aufgebracht werden soll, empfiehlt es sich eine gestrichene Qualität auszuwählen. Matt gestrichene Bilderdruckpapiere sind auch mit Volumen (von 1,1- bis 1,3-fach) erhältlich; eine Besonderheit ist „Sappi Raw“, ein Bilderdruckpapier mit Volumen und der Haptik eines Naturpapieres. Bilderdruckpapiere, die durch ihre besonders hohe Weiße auffallen, sind z. B. „Heaven 42“ oder „G-Snow“. Weiterhin zu den gestrichenen Papieren zählen Papiere wie Affichenpapier, gussgestrichene Papiere (Etikettenpapier, z. B. Sinarlux) und gestrichenes Haftpapier.